Sonntag, 28. August 2016

Exploring the city and the surroundings


The last days I had some more spare time which I used to explore some more of my new home. For instance for a visit at " Polaria " which is some kind of interactive museum in Tromsø city centre. There they have a seal aquarium and they have public feeding and training sessions with the seals. 4 in all, 2 harbour seals and 2 bearded seals. The Polaria staff clearly avoiding to make a seal show out of it was one point I really liked about the visit. Obviously there are more aquaria at Polaria where you can see lots of different fish species, mussels and starfish or even plancton. The museum also informs about the Antartica and all the problems like the melting ice which causes the habitat for eg polar bears to shrink and more.

In den letzten Tagen hatte ich ein wenig mehr freie Zeit, die ich genutzt habe, um meine neue Heimat ein bisschen mehr zu erkunden. Zum Beispiel nahm ich mir Zeit für einen Besuch im "Polaria" in der Innenstadt Tromsøs . Dies ist ein eine Art interaktives Museum mit mehreren Aquarien. Dort gibt es ein Robbenaquarium mit insgesamt 4 Robben; 2 Bartrobben und 2 Seehunde. Es gibt dort öffentliche Fütterungen und Trainingseinheiten für die Robben, die aber, wie vom Polaria Team gewollt, keine Robbenshows sind. Es geht ihnen lediglich darum, den Tieren ein möglichst schönes Leben zu geben. Wie ich finde ein sehr guter Ansatz. Natürlich gibt es noch weitere Aquarien im Polaria, in denen viele viele verschiedene Fischarten zu sehen sind, so wie Muscheln und Seesterne oder auch Plankton. Das Museum informiert auch über die Antarktis und all die Probleme wie den Klimawandel und dem damit verbundenen Gletscherrückzug durch schmelzendes Eis. Eine Folge ist, dass sich zum Beispiel der Lebensraum für Eisbären immens verkleinert.

I also joined a RIB (Rigid Inflatable Boat) boat trip. There I saw a lot of beautiful wildlife and landscape and it was luckily a perfectly sunny day. We crossed a current that made it look like as if there were whirlpools in the water. At some places we could even the bottom as the sea level was so low. Further, we passed a protected island owned by the university for research. Later we went on shore on the beautiful island Hella before we returned to Tromsø after 3 hours. It is hard to describe how beautiful the view was so I rather decided to let the pictures for me.

Des Weiteren habe ich auch einen RIB (Rigid Inflatable Boat) boat Trip gemacht. Unterwegs habe ich wunderschöne Natur bewundern können und zum Glück war es ein sehr sonniger Tag, sodass der Ausblick noch schöner wurde. Wir haben eine Strömung gekreuzt, die es aussehen ließ, als wären Whirlpools im Wasser. An manchen Stellen konnte wir den Boden sehen, da das Wasser so flach war. Wir kamen auch an einer geschützten Insel vorbei, die für Forschungszwecke im Besitz der Universität ist. Später sind wir an der schönen Insel Hella an Land gegangen bevor wir uns nach 3 Stunden auf den Weg zurück nach Tromsø machten. Es ist schwierig, zu beschreiben, wie schön die Natur, die wir unterwegs gesehen haben, wirklich ist. Deshalb habe ich entschieden, die Bilder für sich selbst sprechen zu lassen.




Whirlpools in the water














Montag, 22. August 2016

Trainingsturnier in Trondheim

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Hier die Ergebnisse des Trainingsturnieres in Trondheim:

Fredag kl. 19.00: Bravo - Utleira  17:23
Lørdag kl. 10.00: Bravo - Levanger 13:27
Lørdag kl. 14.00: Bravo - Sverresborg 13:22
Søndag: kl. 11:00 Bravo - Utleira 2 17:15

Nach insgesamt drei Niederlagen am Freitag und Samstag konnten wir das Turnier am Sonntag mit einem Sieg gegen Utleira 2 abschließen. Das Ergebnis war am Ende jedoch nebensächlich, da es hauptsächlich darum ging, uns mit der neuen Mannschaft einzuspielen und die neue Abwehrformation zu festigen. So ist es kein Wunder, dass die Leistung noch ein wenig unbeständig war.
Sowohl gegen Utleira (17:17 nach 45 Minuten) am Freitagabend als auch gegen Sverresborg hatten wir lange ein offenes Spiel, aber am Ende brachten uns Zeitstrafen und zu viele individuelle Fehler um bessere Ergebnisse. Am Sonntag, als wir als 4. unserer Gruppe auf den 4. der anderen Gruppe trafen, haben wir das erste Mal über die vollen 50 Minuten eine beständige Leistung abrufen können, sodass wir uns mit einem Sieg belohnen konnten. Alles in allem haben wir viele positive Dinge mitnehmen können, mit denen wir nun weiterarbeiten bis es dann am 04.09. am Saisonstart gilt.

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These are the results of the weekend´s tournament:


Fredag kl. 19.00: Bravo - Utleira  17:23
Lørdag kl. 10.00: Bravo - Levanger 13:27
Lørdag kl. 14.00: Bravo - Sverresborg 13:22
Søndag: kl. 11:00 Bravo - Utleira 2 17:15

After three losses we were able to end the tournament with a victory against Utleira 2 who got 4th in Group B while we got 4th in Group A.  This weekend the results were less important as our aim was to strengthen the new defense formation and improve our interplay in the offense. So we were prepared that our performance might not as steady as we want it to be.
Against Utleira (17:17 after 45 minutes) and Sverresborg we had an open game for long but in the end too many 2 minute suspensions and individual mistakes took us the chance of  better results.
On Sunday we showed a steady performance for the first time throughout the 50 minutes play time so that we rewarded ourselves with a victory against Utleira 2.
All in all we took many positives things back home in our backpacks. Now we keep working until it gets seriuos the 4th of September when the season starts.

Freitag, 19. August 2016

Vorbericht Turnier in Trondheim

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Am Freitagmittag geht es mit dem Flieger nach Trondheim zum Trainingsturnier. Ja genau, mit dem Flugzeug. Das ist hier die Regel, denn Norwegen ist deutlicher größer und länger als man beim ersten Blick auf die Landkarte erwarten mag. Das heißt, dass wir auch während der Saison viel mit dem Flugzeug unterwegs sein werden. Eine Dose Kaugummi wird also zu meinem ständigen Begleiter :D

Das ist unser Spielplan fürs Wochenende:


Fredag kl. 19.00: Bravo - Utleira (2 div)
Lørdag kl. 10.00: Bravo - Levanger (1. div)
Lørdag kl. 14.00: Bravo - Sverresborg (2. div)
Søndag: Platzierungsspiel

Wir treffen auf 2 Mannschaften, die genau wie wir in der 2. Division spielen, und auf eine Mannschaft aus der 1. Division. Die 2.Divison ist die dritthöchste Spielklasse in Norwegen, denn über der 1. Division gibt es noch die "Liga".
Bis jetzt haben wir mit dem neuen Team nur ein Trainingsspiel gegen unsere männliche B-Jugend, die ein ständiger Trainingspartner ist, bestritten. Also wird es spannend zu sehen sein, wie unsere ersten Spiele unter Wettkampfbedingungen laufen.
Spätestens am Montag werde ich die Ergebnisse hier auf dem Blog veröffentlichen :)

Stay tuned <3

Friday noon we will be going to Trondheim by plane. Yes you read it right, we are going by airplane. This is just a very ususal thing up here as Norway is way bigger and longer than you might expect based on a first glimpse on the map. Which means that we are going to be travelling a lot by airplane troughout the season. A package of chewing gum will therefore be my constant buddy :D

Here you see this weekend´s schedule:

Fredag kl. 19.00: Bravo - Utleira (2 div)
Lørdag kl. 10.00: Bravo - Levanger (1. div)
Lørdag kl. 14.00: Bravo - Sverresborg (2. div)
Søndag: placement game

We meet two teams which play in the same divison as we do (second division) and one team which plays in first divison. The second division is the third level in Norway as you have the "liga" above the first division as well.
Up to now we have only played one friendly with our new team against our U16 boys team, so it will be interesting to see how our first games under real game conditions will go.
Latest monday I will provide you with the results of our tournament. :)

Stay tuned! <3

Donnerstag, 11. August 2016

What´s your name?!

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Norwegische Vornamen sind anders als deutsche Vornamen. Die Norweger tragen Namen, die ich noch nie zuvor gehört habe. In meiner ersten Woche musste ich mehrmals nachfragen: ""Can you say that once again? " oder  "How do you spell that?", nachdem ich schon "What´s your name?" gefragt hatte.

Ich habe Menschen getroffen, die Magne, Vilde, Hege, Hallgeir, Kari oder Tonje heißen. Das sind alles schöne Namen, die ich noch nie gehört habe. Hier oben habe ich bis jetzt niemanden kennengelernt, der  Lisa oder Lena oder Lukas oder Jonas heißt.

Wie auch immer, die Norweger sind sehr gastfreundliche Menschen und fragen oft nach,  wie es dir geht. Die meisten sprechen auch ziemlich gutes Englisch, also ist Kommunikation kein Problem. Sie verstehen mich sogar, wenn ich mit ihnen Dänisch spreche, während ich bisher nur die Hälfte ihrer norwegischen Antwort verstehe :D Aber ich lerne jeden Tag mehr dazu.

Es ist ganz normal, dass Skandinavier untereinander jeweils ihre eigene Sprache sprechen. Das heißt, wenn ein Däne auf einen Norweger trifft, dann wird der Däne Dänisch sprechen, während der Norweger Norwegisch spricht, und sie werden einander so gut wie problemlos verstehen.

Sich in Norwegen zu registrieren, ist trotz der Gastfreundlichkeit nicht ganz so einfach, sofern du von außerhalb Skandinaviens kommst. Wenn du nicht gerade noch zur Schule gehst oder studierst, dann ist das erste Schriftstück, was du brauchst, ein Arbeitsvertrag. Damit musst du dann zur örtlichen Polizeistation gehen. Voher musst du aber online einen Termin buchen, auf den du etwa 4 Wochen warten kannst. Bei der Polizei bekommst du dann eine Aufenthaltsbescheinigung. Wenn das alles erledigt ist, gehst du zum Steuerbüro, um eine persönliche Nummer zu erhalten, die du zum Beispiel brauchst, um ein Konto zu eröffnen. Skandinavier müssen nicht bei der Polizei vorbeischauen. Man hat drei Monate Zeit, um das alles zu erledigen. Wenn man die Frist nicht einhält, ist es aber nicht so schlimm, weil die Norweger deutlich enstpannter sind als die Deutschen.

Hier in Tromsø genießt man jede Minute in der Sonne, was bedeutet dass man auch bei 15°C draußen Abendessen isst. Denn man schaut hier nicht auf das Thermometer, sondern auf den Kalender :D Es ist Sommer und den muss man genießen, denn in einem Monat kann hier schon Schnee liegen. Das heisst man muss die Sonne geniessen, solange sie da ist.

Auf der anderen Seite muss man auf die Uhr gucken und nicht nach draußen, wenn man zu Bett geht. In Tromsø gibt es nämlich 24 Stunden 7 Tage die Woche Tageslicht. Also sind Jalousien im Schlafzimmer eine gute Idee, denn sonst ist es schwer, genug Schlaf zu bekommen :D

Des Weiteren scheinen die Norweger ähnlich wie die Dänen ziemlich stolz auf ihr Land zu sein. Nicht umsonst findet man auf Proteinriegeln, Haferflocken, Tape etc. norwegische Flaggen oder zumindest die Farben :D In Deutschland wäre das ob unserer Historie wohl nicht denkbar.
"Norwegens Pflaster"



















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I experienced that Norwegians have very different names, names I never heard of before. In my first week I caught myself several times saying "Can you say that once again? " or "How do you spell that?" after I asked "What´s your name?".
 I met people called Magne, Vilde, Hege, Hallgeir, Kari or Tonje. Those are beautiful names though, I dont mean to offend anyone, I just never heard these names before. No one called Lisa or Lena or Lukas or Jonas up here.

However, Norwegians are very friendly people, very hospitable, always asking whether it is going good. Most of them are good  in English as well. So it is no problem to communicate. They even understand me when I speak Danish to them while I only get half of their Norwegian answer yet :D But I do get more and more every day.

It is usual that Scandinavians speak their own language when they meet. For instance, if a Dane meets a Norwegian, the Dane will speak Danish and the Norwegian guy will speak Norwegian and they will understand each other.

Still, it is quite difficult to get registered in Norway for people who come from outsíde of Scandinavia. In case you are not a student or going to university you need a work contract first. Then you go to the police station to get a residence permit but the appointments at police stations are rare. You gotta wait about four weeks. After that you go to the tax office to get a DER Number which you need to get a norwegian bank account etc. You have three months to get all that stuff done. I you do not make it by that time, it is not too bad as Norwegians are way more relaxed than Germans.

Here in Tromsø they enjoy every minute in the sun which results in eating dinner outside at 15 degrees Celsius. They dont look at the temperature but at the calendar. It is summer though now and you gotta enjoy it as there can be snow in about a month time. You gotta enjoy the sun as long it is here.

On the other hand when they go to bed they look at the clock and not outside as there is daylight 24/7 in Tromsø. You should have curtains in your bedroom otherwise it is quite hard to get enough sleep.

Furthermore, the Norwegians seem to be very proud to be Norwegian. It is not for nothing that you find the Norwegian flag or at least the colours on oat flakes, tape, protein bars etc. :D In Denmark it is very similar while it is unthinkable in Germany because of our history.
"Norway´s plaster"




Team Building Trip (English)

 Friday evening at 6pm our team buliding trip started. We met at the sports hall in Tromsdalen. First we went by car to Hillesøya which took us about one hour. There we did the first we exercise in a small climbing park. Climb up a pole, stand on the platform and jump down, of course equipped with a climbing harness. If you thought the trip would stay that easy, you were proven wrong.

Our trip was accompanied by our coach and one guide. Both of them had a car though. At about 8:30 pm we got the first map and started walking. Everyone carrying her backpack but no food or mobile phone as these goods were taken from us. From now on water was the only thing we should consume. Luckily, I brought a beanie and a functional scarf as it was really cold. As a group we were to carry our tent and a first aid kit as well. Further, everyone got a pair of skiing glasses with non-see-through glass as some exercise had to be done blindfolded.

Throughout the trip there were no toilets or a shower, everything had to be done in the nature. On our way we faced different challenges, e.g. shooting balloons with a bow. For every successful challenge we got a small price. These prices were usually atable. The first one was one Snickers for 10 girls. As soon as we finished a challenge we got a new map and continued walking. Another challenge was forming a square out of a rope while everyone had to hold in the rope and was blindfolded.

At some point it was 2 am and we were sure that the next time we see our guide we would be allowed to set up the tent and get some sleep. That was not the case. He asked how it was going with our feet after five hours of walking but then he whipped out the next map und told us to walk further eight kilometres.

On the way I reached a point where I did not care anymore whether it was day or night. There was daylight anyways. There is no more midnight sun but yes there is daylight 24/7 in Tromsø. Still, I could barely keep my eyes open while walking.

Then finally we reached the place where we put up our tent. Before we where allowed to sleep for about three hours from 9 am to 12 we got the chance to fish. We caught one fish for all 10 girls and roasted it over the fire we made. That night we walked 30 km.

Our sleeping-place was located at a river with very clear water which you could drink unproblematically. Altogether we have been walking through wonderful nature but sadly could not take any pictures. I was waiting for a reindeer to pop up on the street but I did not see one yet.
Meanwhile we had reached Kvaløya after we had been to Sommarøya. Those are all small islands.



When we woke up we were lucky as we got to continue walking without our backpacks because we were to come back to our camp at the end of the day. During the day we had to solve some challenging exercises. Back at camp there was a banquet compared to the "meals" we got to that point: Sausages, corn cobs, meat, cucumber and scrambled eggs. We roasted all that over a fire we made which was so hot that we got scrambled eggs in less than one minute.

On this day we got the best price of the whole trip: one bottle Coke, one bottle Pepsi Max and a bag of sweets. To get this we had to form a square out of different wooden panels. Before we could go to sleep we had to fix our tent as it was about to topple down. We found a big branch, cut off all the smaller branches and from now on we had a new tent pole and the tent stood upright again.

On the last day one challenge was to carry one of us on a litter for three kilometres. Of course she was not really injured but on our way a car stopped by and they asked whether we needed help.
. After we reached another climbing park in Tromsøya we got to do the first challenge we did on Friday once again. This time blindfolded. Afterwards there was one more challenge but then we were done.  All in all we walked 52 km during our trip.

In the end we got Hotdogs from the barbecue before everyone went home again. If you do not look at all the mosquito bites in the face and elsewhere and a new level of tiredness everyone was undamaged :D It was a trip where we reached some limits but where able to overcome these and as a team solved all challenges.







impressions:


meeting point in Tromsdalen


arrival in Hillesøya
The first challenge



archery

Yes, we got one Snickers
one fish



The best price: Coke, Pepsi Max and sweets




Teambuildingtour (Deutsch)

Am Freitagabend um 18 Uhr ging es also los auf Teambuildingtour.Treffpunkt war die Halle in Tromsdalen. Von dort fuhren wir zunächst mit dem Auto etwa eine Stunde nach Hillesøya. Dort absolvierten zum"Aufwärmen" eine kleine Aufgabe im Kletterpark. Einmal am Pfahl hochklettern, auf die Plattform steigen und wieder runterspringen. Natürlich mit Klettergurt gesichert. Doch so leicht sollte es  nicht bleiben.

Gegen 20:30 bekamen wir die erste Landkarte in die Hand und wanderten los. Voll bepackt mit Wanderrucksack aber ohne Handy und Essen, denn sowohl unsere Handys als auch alle Notrationen mussten wir abgeben. Wasser war unser einziges Nahrungsmittel. Zum Glück hatte ich Mütze und Funktionsstuch dabei, denn warm war es nicht. Zudem hatten wir als Gruppe auch unser Zelt und einen Erste-Hilfe-Kasten zu transportieren. Jede von uns hatte auch noch eine Skibrille mit abgeklebtem Glas dabei. Denn einen Teil der Aufgaben mussten wir mit verbundenen Augen durchführen.

Begleitet wurde unsere Tour von unserem Trainer und einem Guide. Die beiden waren jedoch im Auto unterwegs. Toiletten waren ebenfalls Fehlanzeige von Duschen ganz zu schweigen. Alles wurde in der Natur erledigt. Unterwegs warteten immer wieder verschiedenste Aufgaben auf uns, wie etwa Luftballons mit einem Bogen abschießen. Für jede erfolgreich gelöste Aufgabe gab es eine Prämie. Diese Prämien waren in der Regel essbar, wie zum Beispiel ein Snickers für alle 10 Mädels. Sobald eine Aufgabe erledigt war, gab es die nächste Landkarte und wir wanderten weiter. Eine weitere war es, aus einem Seil, an dem alle festhalten mussten,ein Quadrat zu formen. Jedoch hatten alle während dieser Aufgabe die Skibrillen auf.

Irgendwann war es 2 Uhr nachts und wir waren uns sicher, dass wir, wenn wir das nächste Mal auf unseren Guide treffen, unser Zelt aufschlagen und endlich schlafen dürfen. Fehlanzeige :D Er fragte noch scheinbar besorgt nach, wie es unseren Füßen nach 5 Stunden wandern geht. Doch dann zückte er die nächste Landkarte und verkündete, dass wir noch weitere 8 km wandern durften.

Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem es egal war, ob nun Nacht oder Tag war. Denn es war ohnehin hell. Es gibt zwar keine Mitternachssonne mehr, aber ja hier in Tromsø ist es 24/7 hell. Trotzdem fielen mir schon beim Gehen die Augen zu.
Dann endlich erreichten wir den Ort, an dem wir das Zelt aufbauen durften. In dieser Nacht waren wir 30 km zu Fuß gegangen. Bevor wir dann 3 Stunden schlafen durften von etwa 9:00-12:00, bekamen wir die Möglichkeit, zu angeln und unseren Fang (1 Fisch) über dem Feuer, was wir selber gemacht haben, zu braten. Ein Fisch für 10 Mädels.

Unser Schlafplatz lag an einem Fluss mit unfassbar klarem Wasser, das man problemlos trinken konnte. Überhaupt sind wir durch wunderbare Natur gewandert. Inzwischen waren wir über Sommarøya nach Kvaløya (alles Inseln) vorgedrungen.


Glücklicherweise durften wir jetzt ohne Rucksäcke weiter laufen, weil wir am Ende des Tages zu unserem Camp zurückkehren sollten. Vorher warteten aber weitere schwierige und spannende Aufgaben auf uns.  Zurück am Camp gab es Würstchen, Maiskolben, Fleisch und Rührei, das in einer Minute fertig war, weil unser Feuer extrem heiß war. Ein richtiges Festessen also.

An diesem Tag erhielten wir auch die beste Prämie der Tour, nachdem wir die Aufgabe, aus unterschiedlichen Holzplatten ein Quadrat zu formen, mit Bravour gelöst hatten: eine Flasche Cola, eine Flasche Pepsi Max und eine Tüte Naschi. Bevor wir schlafen gehen durften,  mussten wir noch eine neue Zeltstange organisieren, denn das Zelt stand doch relativ schief. Wir fanden einen Ast, der etwa gleich lang wie unsere Zeltstange war, befreiten ihn von allen Zweigen und schon stand das Zelt wieder gerade.

Am letzten Tag mussten wir eine von uns 3 km in einer Trage tragen. Unterwegs hielt ein Auto bei uns an, um zu fragen, ob wir Hilfe bräuchten, aber sie war natürlich nicht wirklich verletzt.
Insgesamt sind wir 52 km zu Fuß gelaufen. Als wieder auf Tromsøya in einem weiteren Kletterpark angekommen waren, führten wir die erste Aufgabe vom Freitag noch einmal durch. Dieses Mal mit verschlossenen Augen. Zum Abschluss gab es Hotdogs vom Grill und alle kamen bis auf die vielen Mückenstiche im Gesicht und anderswo unversehrt wieder zu Hause an nach einer Tour, bei der wir auf jeden Fall an Grenzen gekommen sind, diese aber überwunden haben und als Team alle Aufgaben lösen konnten.





Impressionen:


Treffpunkt an der Halle in Tromsdalen


Ankunft in Hillesøya
Die 1.Aufgabe



Bogenschießen

Yes, ein Snickers
Ein Fisch



Die beste Prämie am 2. Abend: Cola, Pepsi Max und Naschi